
Wie manch einer schon weiß bin ich Mediendesigner & Medienfachwirt und auch wenn es auf Grund des Blogs vielleicht den Anschein macht, dass ich digitale Medien bevorzuge, so liebe ich Papier und bin daher auch noch Meister Drucker-Handwerk (Prepress) 😬 #qualifikationsangeber
Daher mussten unsere Einladungskarten auch etwas ganz besonderes werden! Herrliches Papier, ordentlich dick, schöner Druck, Prägung, Farbschnitt, kleine Auflage, und, und, und … sollte es sein. Alles Dinge, die große moderne Druckereien selbst auch nicht anbieten können. Durch Zufall hatte ich einige Monate vorher von Letterwish erfahren.
Letterwish ist eine feine Letterpress Druckerei aus Münster. Hinter ihr steht Björn. Ich hatte das Vergnügen Björn durch meinen Druckauftrag kennenzulernen, mit ihm das Produkt zu besprechen und ihm bei der Arbeit sogar über die Schulter zu schauen.
In den Gesprächen mit Björn merkt man schnell, dass er sich mit Letterwish und seiner Selbstständigkeit einen beruflichen Traum erfüllt hat. Er betreibt die Letterpress Druckerei mit viel Liebe und Leidenschaft. Durch seinen beruflichen Werdegang weiß er seine Erfahrungen und auch Meinungen einzusetzen. Ich schätze Kollegen, die nicht einfach Aufträge abarbeiten, sondern gerne auch ihre Sichtweise einbringen. So ist das Endprodukt nicht nur einfach der Kundenauftrag, sondern jedes Endprodukt beinhaltet auch eignes Herzblut. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Letterwish sich mit jedem seiner Drucke identifiziert.
Arbeiten im Museum – so der Kommentar eines Kunden beim Besuch in der Letterwish Druckwerkstatt. Die Beschreibung bringt es durchaus auf den Punkt, denn unsere feinen Produkte werden auf historischen Druckpressen aus den 50er und 60er Jahren produziert.
Letterwish
Ich habe die Möglichkeit genutzt und Björn auch in seiner Werkstatt besucht. Auch hier merkt man, das Björn seine Berufung gefunden hat. So steht man nicht in einer langweiligen Werkstatt mit Maschinen, man steht in einer Mischung aus Museum, Atelier und Wohnzimmer. Man hat das Gefühl, man möchte hier gerne Zeit verbringen.
Ich habe während meines Besuches ein bisschen gefilmt und fotografiert. Ich kannte schon relativ viele Druckereien – Offset, Tiefdruck, klein und groß, habe ich schon alles gesehen. Den Gesamtablauf einer Letterpress-Druckerei kannte ich aber noch nicht. Die Heidelberger Druckmaschinen aus den 60er Jahren kann man nicht vergleichen mit den hochtechnisierten und computergesteuerten Maschinen von heute. Auch wenn es sich eben um Maschinen handelt, so ist das Drucken darauf gefühlt doch viel eher Handarbeit und Gefühlssache.
So viele Schrauben und Rädchen, Druckform einstellen, Farbe einstellen, Druckbild kontrollieren und Stand abgleichen. Das Zusammenspiel zwischen Drucker und Maschine gleicht einem Tanz. Wer bei diesem führt, zeigt sich nach einer paar Drehungen in dem Ergebnis auf Papier.
Die Produktauswahl ist vielfältig – Visitenkarten, Einladungen, Verpackung und so weiter. Letterwish macht’s möglich. Die Preise könnt ihr natürlich nicht mit denen von Offsetdruckereien vergleichen. Bei Letterwish wird hochwertigstes Papier in relativ kleinen Auflagen in Handarbeit verarbeitet und veredelt. Billige Massenproduktion gibt es hier nicht und jeder, auch wenn er nicht vom Fach ist, wird diesen Unterschied auch bemerken, wenn er ein Letterwish Produkt in Händen hält – bewusst oder auch unbewusst.

Die Ergebnis möchte ich euch hier gerne nochmals zeigen. Das Kartendesign haben Dagmar und ich in diesem Fall natürlich selbst gemacht. Letterwish unterstützt euch aber auch in Designfragen.



















Wenn ihr schönes Design mögt und Papier liebt, dann investiert doch bei euren nächsten Printprodukten ein bisschen mehr und fragt bei Letterwish einmal an. Außerdem solltet ihr nicht vergessen, die Facebook Seite und den Instagram Account zu besuchen, hier findet man immer wieder schöne Inspirationen.
Letterwish – große Liebe bei mir.